BIOS Aufbau | |||||||||||||||||||||||||||
Das BIOS besteht aus einzelnen Modulen. Aus Gründen der Kompatibilität wird auf das BIOS über Softwareinterrupt-Einsprünge zugegriffen. Die Adressen der Einsprünge werden während des Bootens in eine Tabelle (Interrupt Vector Table) geschrieben und in den RAM geladen. Die Tabelle liegt dann im bereich von 0000h bis 03FFh. Hier ist ein Teil aus so einer Interrupt Vector Table: | |||||||||||||||||||||||||||
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Der Speicherbaustein | |||||||||||||||||||||||||||
Bei den 386er und 486er Computer wurden Interrupt-Controller, DMA-Controller, Timer und die Uhr/CMOS-RAM noch einzeln auf der Platine verteilt. Heute sind diese Sachen alle in einem Baustein. Die Inhalte des ROMs sind nicht veränderbar. Wenn ein Motherboard zwei Bausteine hat wird der eine als EVEN oder LOW und der andere als ODD oder HIGH bezeichnet. Der unterschied zwischen diesen beiden Formen ist: | |||||||||||||||||||||||||||
Der EVEN-ROM wird mit geraden Adressen des Mikroprozessors angesteuert und der ODD-ROM wird mit ungeraten Adressen angesteuert. Somit findet eine Vorselektierung der Adressen statt und führt zu einer Performance-Steigerung. | |||||||||||||||||||||||||||
Auf den älteren Motherboards (486er) war meist ein PROM (nicht löschbar) oder EPROM (mit UV-Licht löschbar, kann nur durch Brenner neu Programmiert werden) und somit waren sie meist nicht Update fähig. Die heutigen Motherboards besitzen einen Flash-Eprom oder EEprom. Diese sind elektrisch löschbar und somit Update fähig. BIOSe die Plug & Play fähig sind, sind auch meistens Flash-Eproms. Der Flash-Eprom ist eine Weiterentwicklung des EEproms. Die EEPROMS benötigen zur Programmierung eine Zusatzlogik, je nach Typ – bei Flash-Eproms ist alles bereits im Baustein enthalten wie zum Beispiel Dekodierlogik, Zustandsautomat und Erzeugung der Programmierspannung. Wichtig bei der Programmierung ist, dass man die richtige Spannung hat. Entweder 12V oder 5V, dies ist immer abhängig vom Bausteintyp. | |||||||||||||||||||||||||||
Der CMOS RAM |
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Im CMOS-Chip werden alle Daten gespeichert. Die Daten werden durch Batterie erhalten und sind somit nach dem Rechnereinschalten immer noch vorhanden. Im CMOS-Chip werden 100 bis 200 Byte beim POST und Bootvorgang benutzt. Folgende Informationen werden z.B. gespeichert: |
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Der CMOS-Chip ist auch sozusagen eine Schnittstelle zwischen Hardware und dem BIOS. Das BIOS greift auf den CMOS zu, weil dort die Informationen stehen wie die Hardware angesteuert werden muss. |
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Und hier noch eine Zusammenfassung über die ganzen Arten von Rom. | ||
Rom |
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Prom |
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Eprom |
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EEprom |
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CMOS |
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